Im Schatten der Ruine

Früher Nachmittag-Wetter: leicht bewölkt

Die auf einem steilen Berg aufragenden Grundmauern der kleinen verfallenen Festung werden von einem kalten Wind umspielt und werfen einen bedrohlichen Schatten auf das Tal darunter, wo die Gruppe gerade ihren Kampf mit dem Inquisitor und seinen Schergen ausgefochten hat.
Die angeschlagenen Praiosdiener haben sich zurück gezogen und sind gerade außer Sichtweite, als erneut die Stille sich über das Tal senkt, nur gelegentlich von unheimlichen Tönen unterbrochen, die aus dem Gemäuer der Ruine zu kommen scheinen. Vielleicht spielt der Wind ja einen Streich mit jedem, der abergläubisch genug ist, den schaurigen Lauten nachzugeben, aber vielleicht haben die unheimlichen Geschichten der Bevölkerung Recht und dort oben haust tatsächlich ein Geist.
Wie dem auch sei, die Helden haben zur Zeit andere Sorgen...

Mit einem Seufzer ließ sie ihre Arme wieder sinken und blickte mit aschfahlem Gesicht den Praiosdienern hinterher. Wie lange würd es wohl dauern bis Gareth Nachricht über eine Gruppe von Reisenden erhält, die sich gegen Praios gestellt haben. Ihr Magen krampfte sich zusammen als sie an die Liste mit den Namen dachte, die die Praioten in den Fingern hatten. Sie hatten Gauris Namen, ihren zwar auch aber sie konnte ihr Aussehen sehr schnell ändern und untertauchen. Aber Gauri...was war mit seinem Adelstitel und er wollte auch noch nach Gareth.
Yani stöhnte auf und Griff sich mit der Hand an die Schläfen. Und Gwynna, was wird wohl ihre Königin dazu sagen, dass sie die Beziehungen zur Praioskirche gefährdet hatte.
Schuldgefühle plagten die junge Frau die nun zusammengekauert auf dem Kutschbock saß.

Als die Praiosdiener abgezogen waren schossen Gwynna viele unschöne Gedanken durch den Kopf. Jetzt fühlte sie auch langsam wo sie die Schläge eingesteckt hatte, die Schmerzen kamen nach und nach an die Schwelle ihres Bewusstseins. Sie blickte sich um, alle ihre Gefährten hatten den Kampf überlebt, das war das Wichtigste. Yani saß auf dem Kutschbock und massierte sich die Schläfen, sie sah unbeschadet aus, Rondra sei dank. Das hätte auch alles ganz anders ausgehen können. Sie blickte zu Gauri, er hatte sich mehr als tapfer geschlagen, Darian sah da schon anders aus, er blutete, aber was genau passiert war hatte sie nicht mitbekommen. Tahlio sah auch unverletzt aus ebenso Laila. Gwynna seufzte und schaute als letztes zu Rugosh, er stand auch noch auf seinen Beinen. Ja, alle hatten überlebt.. aber wie sollte es weiter gehen? Sie hatte offen dem Inquisitor die Stirn geboten, ob das so schlau war bezweifelte sie jetzt. Sie wischte sich mit Hand den Schweiß von der Stirn der ihr in die Augen lief und blickte an sich herab. Kein Blut… aber nun die volle Welle Schmerzen wenn sie sich bewegte, sehr wahrscheinlich hatte sie was an den Rippen, der männlich Praiot hatte sie mit voller Wucht getroffen, Rondra sei dank hatte er kein Schwert sondern nur ein Streitkolben gehabt…

Stöhnend ließ sie sich von ihrem Pferd gleiten, auch Oskar hatte den Kampf unbeschadet überstanden. Sie ging zu Yani rüber und fragte mit schwacher Stimmer: „Geht es Dir gut? Du siehst so blass aus?“

Nach einem besorgten Blick in die Runde hebt der junge Krieger nachdenklich seine Klinge an um sie zu betrachten. Sie zittert leicht, aber wirkliche Spuren kann man an ihr nicht entdecken. Das Drachenauge schimmert matt im fahlen Tageslicht.
Während die anderen sich berappeln, die Pferde beruhigen und notdürftige Verbände anbringen, beginnt er abwesend, seine Klinge mit Öl und Tuch zu reinigen.
Wenige Minuten später schimmert die Klinge wie frisch geschmiedet und verschwindet in der verzierten Rückenscheide. Sowohl Zittern als auch vernebelter Blick sind verschwunden. Ruhige Hände führen die Zügel, entschlossene Augen überwachen die Umgebung.

"Wir sollten sobald wie möglich weiter. Wie geht es Darian?"

Yani zuckte leicht zusammen als Sie Gwynnas Stimme hörte, übermächtig war der Drang Tränen zu vergiessen und sich zu einer kleinen Kugel zusammenzurollen. Die Angst vor den vorwurfsvollen Blicken der anderen machte sie fast wahnsinnig. Sie war schuld an der ganzen Sache. Sie hätte gehen sollen, dann wäre das alles nicht passiert. Es war dumm von ihr gewesen Ihre Gefährten in diese Auseinandersetzung reinzuziehen.
"Dummes Mädchen" tönte eine leise Stimme in ihrem Kopf, die sehr stark an Zippa, ihre Lehrmeisterin, erinnerte. "Sie sind doch selber Schuld, du wolltest sie ja weglocken, du hast sie angefleht zu gehen. Sie haben nicht auf dich gehört. Sie hätten fliehen können, sie hätten ihre eigene Haut retten können. Sie mussten sich nicht mit diesen Praioten anlegen." Yani schluckte, versuchte die Tränen der Verzweiflung zurückzudrängen und fuhr sich mit den Händen schnell über die Augen. Dann blickte sie mit starrer Miene zu Gwynna auf.
"Ja, die Zauber waren nur sehr..stark. Ich habe lange Zeit keine Hexerei angewendet..so kurz hintereinander. Wie gehts dir..bist du verletzt. Ist irgendwer verletzt oder tot." Ihre Stimme klang emotionslos und dumpf. Ihre Augen schimmerten leicht und ein guter Beobachter konnte erkennen wie sich ihre Kiefermuskeln anspannten.

Gwynna legte den Kopf schief und schaute Yani tief in die Augen, ein leichtes Lächeln stahl sich in ihr Gesicht.
"Wir haben uns alle tapfer geschlagen, das war ein Kampf wie ich ihn mir lobe. Nur der arme Darian scheint verletzt zu sein." Sie blickte kurz zu Darian und dann wieder zu Yani. "Ich bin unverletzt." Sie nahm den Helm vom Kopf und klemmte ihn sich unter den Arm wo die Rippen nicht wehtaten.

"Wir sollten uns von hier entfernen und ein Lager aufschlagen wo wir uns stärken und verarzten können." Sie lächelte noch einmal sanft und drehte sich dann fragend zu den anderen um.

"Was sagt ihr? Sollen wir in der Nähe ein Lager aufschlagen oder hier? Darian sollte ersteinmal verarztet werden und ich denke wir könnten alle eine Pause gebrauchen." Als sie sich umdrehte und wieder zu Yani schaute verzog sie einmal kurz das Gesicht weil es in den Rippen arg zog.

Sie versuchte Herrin der Lage zu werden, die schlimmen Befürchtungen ersteinmal in den Hintergrund zu schieben.

Laila, noch vom Kampf ziemlich geschwächt, versuchte sich zu straffen, doch ihre Glieder gaben unter Ihr nach.
Sie brach an Ort und Stelle zusammen und Tränen stiegen in Ihren Augen auf: " Bei den Zwölfen, was haben wir getan? "

Ein, zwei endlos scheinende Minuten blickte Sie wie versteinert auf die Stelle, wo es gerade noch um Leben und Tot ging.

Danach fuhr ein kurzer Ruck durch ihre Glieder, sie stand auf, straffte sich, wischte die Tränen beiseite, blickte sich zu den anderen um und sagte mit harter, bestimmter Stimme:
" Los wir müssen hier schnellstmöglich weg. Yani, kümmer dich um Darian. Auf den Wagen mit Ihm, er muss beim Fahren versorgt werden.
Wenn sie wiederkommen und uns hier finden sind wir alle des Todes. Pause können wir erst machen, wenn wir weit fort von hier sind. "

Lailas Stimme ließ Yani zusammenfahren. Suchend blickte sie sich nach dem verletzten um und entdeckte den anderen Wagen der die Kuppe hinuntergefahren ist um die Praiosgeweihten zu rammen. Darian zog sich grad mühsam von der Ladefläche zurück auf den Kutschbock, ein Tuch war um seinen Hals gebunden.

"Verdammt.." murmelte Sie leise und schwang sich vom Kutschbock. "Gwynna, sammel alle hier oben, ich hol den anderen Karren hoch. Wir sollten überhaupt darüber nachdenken die Karren hier zu lassen. Wir müssen querfeldein und die Wagen sind nicht dafür geeignet. Denkt euch ne Route aus."

Mit gerafften und wehenden Röcken eilte sie zum anderen Wagen hinüber um sich den Schaden anzusehen.
Sie schluckte als sie die Wunde untersuchte, nahm dann den kleinen Wasserschlauch der von Ihrer Hüfte baumelte und goss das Wasser großzügig über die Wunde. Hellrosane schlieren liefen über Darians Hals über Brust und Rücken.

"Wunder dich nicht, das hilft dir, auch wenn du es widerlich findest, du wirst mir noch danken" Yani konzentrierte sich, mit einer Hand auf Darians Rücken erfühlte sie seinen Herzschlag, nahm seinen Rhythmus auf, verinnerlichte ihn. Sie spürte die Kräfte von Satuaria um sich herum und in Darian, sie holte Luft uns spie auf die offene Wunde. Mit der anderen Hand fummelte sie an dem kleinen Beutel an ihrem Gürtel herum und holte eine Kompresse und einen Verband heraus. Noch immer hielt sie die Augen geschlossen und bat Satuaria um Hilfe. Stumm bewegten sich ihre Lippen, dann öffnete sie die Augen, nahm die Hand von Darians Rücken, drückte die Wundränder enger aneinander und presste dann die Kompresse drauf.
"Festhalten..richtig fest, lass sie bloss nicht verrutschen verstanden." wies sie Darian an, nahm seine Hand und drückte sie sehr feste auf die Kompresse.

Hexenspeichel Zfw 5 (12/15/12)
Heilkunde Wunden Taw 4 (11/15/12)

'Yani Rabenhaar' hat folgende Handlung ausgeführt: Würfel

#1 'W20' : 9, 5, 19

--------------------------------

#2 'W20' : 1, 10, 18

Rugosh stellt seinen Wyrmspieß neben den Wagen und geht zu Darian herüber. "Bei Angrosh, das sieht nicht gut aus. Transportieren können wir dich so bestimmt nicht. Das gewackel auf dem Wagen wird dich umbringen. Kriegst du das hin ihn zu stabilisieren Yani? Und dann, da gebe ich dir recht Laila müssen wir schnellstens hier weg... Die Pfaffen sind bestimmt äusserst nachtragend."

Gwynna setzte sich in aller seelenruhe ihren Helm wieder auf und nahm ihr Pferd am Zügel, sie blickte sich noch einmal um und schüttelte dann den Kopf. Als sie sich wieder in den Sattel geschwungen hatte erhob sie laut und bestimmend die Stimme.

"ES BRINGT NICHTS IN PANIK ZU VERFALLEN, BERUHIGT EUCH WIEDER!" Sie blickte streng in die Runde ihrer Gefährten und zügelte Oskar der mit nervösem Tänzeln auf den die Panik der anderen reagierte.
"Bis die Praioten Verstärkung gerufen haben und zurück kommen sind wir schon lange weg, ausserdem werde ich nicht wie ein geschlagener Hund davon laufen. Mein Weg wird nicht queerfeldein führen.

Sie schaute mit erhobenem Kopf in die Runde und strahlte äusserlich Ruhe aus, die sich nun auch wieder auf ihr Pferd übertrug.

Rugosh blickt etwas verärgert auf. "Sehe ich so aus als wäre ich in Panik? Die Pfaffen werden schon so schnell nicht wiederkommen... aber jetzt habe wir eher das Problem das Freund Darian ein Loch im hals hat und er uns hier verbluten wird wenn wir ihn nicht besser versorgt bekommen. Wieder zu Yani und Darian gewandt:" Warte Yani ich helfe dir... das sieht gut aus was du machst aber das verrutscht immer. So müsste es gehen.
Heilkunde Wunden 6 (12/8/10)

'Rugosh' hat folgende Handlung ausgeführt: Würfel

#1 'W20' : 3

--------------------------------

#2 'W20' : 14

--------------------------------

#3 'W20' : 4

Laila blickte zu Gwynna auf: "Du hast recht, Panik bringt nichts. Die Praioten werden wohl nicht so schnell wiederkommen. Was ich mehr fürchte ist der Zorn Praios selbst! Aber der wird uns überall finden."
Resigniert sah Laila zu Yani und Rugosch herüber die sich um Darian kümmerten: "Das wird sicher noch dauern, oder? Sobald ihr ihn stabilisiert habt sollten wir aufbrechen! Ich denke wir brauchen für Darian aber den Wagen, also müssen wir über die Straße, zumindest soweit bis wir aus dem Wald weg sind. Es wird ja noch eine Weile hell sein."
Mit diesen Worten wandte sich Laila um, ging ein paar Schritte abseits, kniete nieder, faltete die Hände und betete leise zu den Zwölfen um Darians Heilung und um Vergebung.
Sie beschloss ebenso beim nächsten Tempel eine großzügige Spende zu hinterlassen.

Doch ein kleiner Zweifel regte sich in Ihr: Warum um Praios Namen hast er uns keinen Einhalt geboten, als wir wider seinen Geweihten kämpften? Ein Zeichen, einfach nur ein Zeichen? Sofort schalt sie sich wegen dieser Gedanken. Wir sind es einfach nicht Wert, seiner Aufmerksamkeit, er wird unser Schicksal den Praioten anvertrauen.

Yani fluchte leise, da der Verband immer wieder verrutschte als sie ihn anlegte und die Wunde so nicht richtig zugedrückt wurde. Dankbar schaut sie zum Zwerg hinunter, der ihr mit überraschend geschickten Händen zur Hand ging. "Sieh an, wusste gar nicht das wir einen Zwerg mit heilenden Händen haben" sagte sie und lächelte verschmitzt. Sie wand sich wieder dem Verband zu und befestigte ihn. mit einem hübschen Knoten.

"Das muss erstmal reichen. Wir brauchen erst ein geschütztes Lager." sie blickte zu Laila und Gwynna zurück "Gut..den Wagen nehmen wir bis zum Wald mit, dann müssen wir auf die Pferde umsteigen. Im Wald kommen wir sowieso nicht schnell vorran und wir müssen unsere Spuren verwischen. Gut wäre, wenn jemand der geschickt im Reiten ist den Karren ein Stück weiterzieht und dann in einem Bogen zu uns zurückkommt" Sie seufzte, ihr Plan würde nur klappen wenn jemand sich in der Gegend auskannte und das war nicht der Fall. Die Panik die sie gerne unterdrückt hätte, kämpfte sich nach oben und die Schuldgefühle lasteten wie riesige, heiße Steine in ihrem Magen. Sie blickte wieder zu Rugosh hinunter "Ist mit dir alles in Ordnung, keine Verletzungen?"

Sie lächelte Rugosh an und nickte als er meinte er wäre nicht panisch... Laila schien sich wieder zu beruhigen, was Gwynna freute, so bekam man bessere Lösungen als überstürzt irgendwas zu planen. Sie sah der Falknerin nach als diese sich zum Gebet zurück zog und machte sich in GEdanken die Notiz das sie das auch noch machen musste, ausgiebig und inbrünstig. Rondra würde ihr verzeihen wenn sie jetzt erst einmal versuchte Ordnung zu bekommen.

Gwynna schaute erleichtert dabei zu wie Darian von Yani und Rugosh verarztet wurde. So würde er über die Runden kommen, da ging sie einfach von aus, sie hatte weit schlimmere Verletzungen gesehen die geheilt sind. Sie verdreht allerdings die Augen als Yani wieder davon sprach durch den Wald zu reiten, das kam für Gwynna einfach nicht infrage. Sie zuckte mit den Schultern und seufzte.

"Ich kann mit dem Karren den Weg weiter befahren. Wo wollt ihr denn hin, dann nehme ich den großen Umweg in kauf und treffe auf Euch wenn ihr dann durch den Wald durch seid. Ich werde nicht queerfeldein reiten. Wenn Praios uns strafen möchte wird er uns finden, wie Laila schon sagte, egal wo wir sind."

Sie blickte abwartend, von Oskars Rücken herab, auf ihre Freunde.

Nun da Darion verarztet war, konnte Yani ihre Hände nicht mehr beschäftigen. Sie blickte zu Thalio, zu Gwynna, Rugosh und Laila und letztendlich blieb ihr Blick auf Gauri hängen. Sie spürte wie sie vor Verlegenheit rot wurde, immer noch hatte Sie Angst, dass Gauri sie nun verabscheuen würde, für das was Sie war. Für das was sie allen eingebrockt hatte.

Alles in ihr schrie nach Flucht. Am liebsten würde sie sich auf ein Pferd schwingen, ihm die Sporen geben und sich vom Pferd irgendwohin tragen lassen. Dorthin wo nicht dieses Gefühl in ihrem Rücken lauerte, die Spannung, diese Ahnung, dass gleich ein Pfeil ihren Rücken durchbohren würde. Sie fühlte sich gejagt, gehasst und obwohl alle ihre Gefährten versammelt war allein...allein mit sich und der Panik.

Sie wand den Blick wieder zurück zum Boden und massierte mit den Fingerspitzen ihre Schläfen. Zuviel Magie in zu kurzer Zeit und ein rastloser Geist..das machte ihr zu schaffen. Sie seufzte nur leise.

"Ich weiß nicht was wir tun können...ich will nur hier weg. Weit weg. Ich bin keine Kämpferin Rondras, ich bin kein ehrenhafter Ritter, kein stoischer Zwerg. Ich bin nur ein junges, dummes Ding das fürchterliche Angst hat. Schon seit Tagen und ich schaff es einfach nicht einen klaren Gedanken zu fassen um einen Plan, ein Ziel ins Auge zu fassen und dieses zu verfolgen. Ich fühle mich wie ein Blatt, dass der Wind von seinem Ast gerissen hat und es nun wild durch die Luft wirbelt." sagte sie matt.

Der scheinends um zehn Jahre gealterte Krieger nickte, in die Runde und für sich.

"Ein stückweit reisen, solange Darion es aushält, dann ein Lager aufschlagen und etwas essen. Ein warmes Feuer und ein gefüllter Magern wird sicherlich unsere Planungsfähigkeiten erhöhen."

Nach einer kurzen Pause fügt er hinzu:

"Nun, zumindest die Euren. Ich fürchte ich bin nicht der beste Ränkeschmied."

Es klang nicht nach dem Versuch einen Witz zu machen.

"Was haltet ihr davon?"

Nachdem Laila ein Weile Ihrem Gebet gefolgt war wand sie sich wieder zu der Gruppe.

An Gwynna gewandt meinte Sie: "Kennst du dich denn hier aus? Wo könnte man sich treffen?" Nun blickte sie wieder in die gesamte Runde:" Oder wäre es nicht besser wir bleiben zusammen? Essen und ein wenig Ruhe wären sicherlich für uns alle gut. Danach sehen wir weiter, was haben wir überhaupt für Möglichkeiten? Ich weiß es nicht, ich weiß gar nichts mehr. "

In Gedanken sah sie zu Yani rüber, was alles hatte sie damit zu tun? Sie wirkte so anders als die Anderen was diese Dinge anging. Es schien ihr so Nahe zu gehen, zu persönlich? Was hatte Sie im Kampf gerufen, woher kamen die Krähen?. Laila schien alles so unwirklich was während dem Kampf passiert war.

"Was ist überhaupt vorhin passiert? Ich meine nicht, warum das passiert ist, sondern was? Hab ich mir das eingebildet, mit den Krähen?" Fragend blickte Laila in die Runde.

Sie führte Oskar näher an Yani ran und lächelte sie aufmunternd an.
"Ein kleines, dummes Ding meinst Du? HA! Sei stolz auf das was Du bist und hör auf es zu beklagen, ich habe Dich in der langen Zeit in der wir auf Reisen waren, noch nichts Schlimmes machen sehen, mir ist es ja noch nicht einmal aufgefallen das Du... " Sie hielt kurz inne und grübelte kurz.."Ich kenne mich auch nicht aus mit Magie und Ähnlichem aber ich kenne eine selbstbewusste Yani und die solltest Du wieder sein. Schau nicht zurück... nach vorne führt uns der Weg." Sie zeigte mit ihrem Schwertarm nach vorne um ihre Worte zu untermalen, dann lies sie ihren Arm wieder herab, lächelte aber immer noch und legte den Kopf schief als sie wieder Yani anschaute. "Du brauchst keine Angst haben, wir sind alle zusammen ein starker Haufen, ZUSAMMEN Yani, Du stehst nicht alleine."

Sie blickte zu Gauri als er vorschlug ein Stück zu reisen und nickte bei seinen Worten. "Das ist eine gute Idee, vielleicht sollten wir die Frau suchen die die Gefangenen übernommen hat, Yani - vielleicht hilft es Dir Dich mit ihr zu unterhalten? Würde DIr das den Rücken stärken und ein wenig Furcht vertreiben? // OOC Ich weiß nicht mehr ob Gwynna weiß das das eine Hexe ist?? Wenn nicht lösch es weg, oki?//

"Laila, leider kenne ich mich hier nicht aus aber ich gehe davon aus das ich ein Dorf oder eine Stadt die hier in der Nähe sind - ich würde es finden und zu Euch aufschliessen. Ich habe bis jetzt immer die Städte gefunden an die ich wollte." Sie zuckte lächelnd mit den Schultern. "Aber zusammen bleiben klingt auch gut. Krähen?" SIe blickte zu Laila... und zuckte mal wieder unwissen mit den Schultern.

"Also, ein STück weit reisen und dann was essen... was sagt ihr?"

"Ja... lasst uns zumindest heute mit dem Wagen auf der Straße bleiben. Selbst reiten kommt für Darian noch nicht in Frage. Heute Abend sehen wir dann weiter. Stellt sich nur die Frage welche Richtung wir einschlagen? Führen wir unseresn Auftrag fort oder ist das zu Riskant geworden?" Rugosh schaut Yani Väterlich gütig an. "Mir geht es gut und wir werden das schon wieder hinbekommen... das hier war ja nicht deine Schuld sondern wir alle habe ja entschieden uns zu wehren." Zu Gauri gewand:"Komm pack mal mit an... Lass uns unseren Patirenten mal auf den Wagen heben. Aber Vorsichtig!"

OOC: @ Gwynna: Türlich weiß Gwynna das Yani eine Hexe ist. Du warst doch stinkend sauer auf Yani, weil sie es dir nie gesagt hat. Weißt doch im Wald wo wir auf die andere Hexe getroffen sind. Yani hat auch da nichts gesagt, aber du hast die Zeichen und ihr verhalten richtig gedeutet, da sie plötzlich sehr stark auf der Seite der Hexe war.

Siehst du, sie sind selbst schuld, dass sie in dieses Schlamassel geraten sind. Sie wollten doch nicht gehen, du wolltest sie beschützen, wolltest sie wegschicken. Du wolltest gehen. So wie es richtig gewesen wäre. Gräm dich nicht für die Gabe die Satuaria dir gewährt hat, ertönte wieder die Stimme in Yanis Kopf, manche würden viel geben für die Macht die dir zuteil wurde.
Nachdenklich strich sie sich eine Strähne hinter das Ohr, den Blick immer noch auf den Boden gerichtet. Dann hob Sie den Kopf, nahm das Pferd vor dem Karren am Zügel und führte es mit dem Karren langsam den Hügel hinauf. Als sie beim anderen Karren angekommen war band sie das Pferd an jenen fest und blickte dann zu Laila.

"Die Krähen hast du dir nicht eingebildet. Ich habe Sie gerufen. Ich bin eine Tochter Satuarias und vermag noch andere Dinge zu tun." sie zwang sich nicht wieder beschämt auf den Boden zu gucken, während die Stimme in ihr jubilierte und ihr noch hochtrabendere und eingebildete Worte versuchte in den Mund zu legen. Energisch presste sie die Lippen aufeinander um den Worten nicht die Möglichkeit zu geben, zu entkommen.

"Gauri hat recht, wir sollten einen Platz zum ausruhen finden und dann überlegen. Die Hexen werden uns finden. Sie schulden uns noch etwas." sagte sie und ging dann zum vorderen Teil des Karren. "Rugosch, es wäre gut wenn du bei Darion auf dem Wagen bleiben würdest, legt ihm Decken unter den Kopf und den Hals, damit er die Erschütterungen nicht so stark fühlt. Gwynna, Gauri..einer sollte die Nachhut übernehmen. Laila reite du vorn weg und such einen guten Lagerplatz." sie blickte wieder in den Himmel und räusperte sich. "Wir sollten nun aufbrechen." Mit diesen Worten schwang sie sich umständlich auf den Kutschbock

Bei diesen Worten kam Ninella, diejenige Hexe, welche die Gruppe bereits an der Ruine empfangen hatte, vom Waldrand und stellte sich mit verschränkten Armen auf den Weg.
"Ich dachte, ihr wolltet noch eine Belohnung..." schmunzelte sie mit gehobener Braue, während ihre Augen euch musterten.

//OT: so, Rest gibts dann am Spieltisch//