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Eine DSA-Rollenspielrunde
 
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 Gwynna Fidian - die Amazone

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Gwynna

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BeitragThema: Gwynna Fidian - die Amazone   Gwynna Fidian - die Amazone EmptyMo Feb 09, 2009 9:26 pm

Gwynna wurde auf der Amazonenburg Kurkum geboren. Ihre Mutter war ebenfalls eine Amazone im Dienste der Königin. Schon früh stand fest das auch Gwynna in die Ausbildung kam und so war ihr Leben auf der Amazonenburg aufregend und anstrengend aber da sie nichts anderes kannte war es ihr auch nie lästig ihre Übungsstunden und Arbeit zu absolvieren.

-Ein paar Jahre später-

Aufgebracht schaute Gwynna sich um, überall brannte es. Sie strich sich die losen Strähnen, die ihr der kalte Wind immer wieder vor die Augen wehte, fahrig aus dem Gesicht. Was war denn nur geschehen? Überall auf der Burg Löwenstein waren Brände ausgebrochen und man hörte laute Befehle aus den Kehlen zahlreicher Amazonen die verzweifelt versuchten die Feuer zu löschen. Sie war zu den Ställen abkommandiert worden und sollte die Pferde aus dem Tor auf die Koppel rennen lassen damit den Tieren das Feuer nichts anhaben konnte.

Sie war vor zwei Stunden aus dem Schlaf gerissen worden von ihrer Mutter. Amalia hatte sie geschüttelt und im ersten Augenblick unverständliche Dinge zu geschrieen. „Feuer“ und „Angriff“ waren Worte die nur langsam durch den Schleier der Schlaftrunkenheit zu Gwynna durchgedrungen waren. Doch dann wurde sie schlagartig wach als ihr die Panik im Gesicht ihrer Mutter bewusst wurde. Sie zog sich in rasender Geschwindigkeit an und machte sich an der Seite ihrer Mutter auf den Weg zum naheliegensten Feuer. Ihre Befehlshaberin schickte Sie beide dann zu den Ställen. Sie ließen die Pferde die Burgstrasse runter galoppieren und Amalia lenkte sie dann mit Hilfe von einem notdürftig gespannten Seil auf die obere Koppel.

Als alle Pferde aus der Burg waren rannten Mutter und Tochter zurück in die Burg um ihren Schwestern zu helfen. Tapfer und Hand in Hand kämpften sie gegen das Feuer an, doch sie waren allesamt nicht in der Lage es aufzuhalten.

Nun kniete sie im Matsch des ersten Burghofs und hielt den leblosen Körper ihrer Mutter im Arm. Mit der freien Hand wischte sie ihr liebevoll das Blut aus dem Gesicht, wie war das nur geschehen? Um sie herum wurde es stiller, nur das Knistern und Bersten des Feuers war zu hören. Die Hitze brannte ihr immer mehr auf der Haut und es wurde Zeit die Burg zu verlassen. Der Kampf war verloren, in zweierlei Hinsicht. Sie hatte ihr Zuhause verloren und ihre beste Freundin – ihre Mutter.

Eine der Amazonen half ihr Amalia aus dem Burghof zu tragen. Sie legten Sie zu den anderen toten Amazonen die es nicht geschafft hatten lebend aus der Burg zukommen. In sicherer Entfernung warteten sie alle auf das Ende der Feuer. Jascha stellte einen großen Rucksack neben Gwynna ab und berührte sie tröstend und zugleich aufmunternd an ihrer Schulter. Sie blickte ihr tief in die Augen und erwiderte die darauf folgende Umarmung herzlich und nach Halt suchend. Gwynna war mit Jascha zusammen aufgewachsen und sie waren beide im selben Alter. Schwestern im Geiste, mehr als die anderen. Gwynna löste sich von Jascha und schulterte ihren Rucksack. Sie ging zu der Stelle an der die Waffen verteilt wurden und nahm sich ein Amazonensäbel, Bogen und Köcher und suchte dann ihr Pferd….

Hatte Rondra sie denn wirklich verlassen? Was war geschehen das Rondra sich abgewandt hatte?


Zuletzt von Gwynna am Fr Apr 17, 2009 4:52 pm bearbeitet; insgesamt 2-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Gwynna Fidian - die Amazone   Gwynna Fidian - die Amazone EmptySo Apr 12, 2009 1:29 am

Als Gwynna sich von ihren Reisegefährten verabschiedet hatte zog sie ein paar Tage grübelnd weiter. Viel hatte sich in ihrem Leben verändert, viel hatte sie dazu gelernt und nicht alle Männer waren wertlos. Vor allem das Thema Männer interessierte sie nun mehr als sie gedacht hatte. Die Fragen die Thalio ihr offen gestellt hatte beschäftigten sie sehr. Sie hatte jetzt lange an ihrer Seite gelebt, geritten, gelacht, gekämpft und gestritten. Sie hoffte dass in zwei Jahren alle wieder in Gareth zusammen finden würden, so wie sie es ausgemacht hatten. Denn vielleicht hatte sie dann einige Antworten für Thalio und auch Darian hatte einiges gefragt.

Sie machte sich also alleine auf den Weg, nach einigen Tagen gewann die Neugierde die Oberhand und verscheuchte die wirren Gedanken. Sie hatte sich auf die Suche nach der nächstgelegenen Amazonenburg gemacht. Sie wusste dass nicht alle Burgen den schwarzen Amazonen zum Opfer gefallen waren.

Trallop, stand auf dem Holzwegweiser. Gwynna war müde vom langen Ritt und Oskar trottete auch mehr wie ein Ackergaul daher als das er nach Schlachtross aussah. Sie hoffte eine annehmbare Taverne vorzufinden. Nach ein paar weiteren Stunden kam sie endlich in der Stadt Trallop an und kehrte in dem ersten Gasthaus ein das ihr am Wegrand auffiel. Es schien groß und hatte einen Stall für Fuhrwerke in dem sie auch ein Platz für Oskar fand. Sichtlich erleichtert betrat sie den Gastraum und lächelte in sich hinein als sie eine sympathisch wirkende Schankdame, mittleren Alters, hinter dem Tresen stehen sah die grade Bierkrüge füllte. Gwynna ging auf sie zu und hievte vor dem Tresen ihren Rucksack von den Schultern. „Habt ihr noch ein Bett frei für eine Weitgereiste?“ fragte Gwynna mit einem Lächeln im Gesicht. Die Frau hinter dem Tresen nickte: „Ja, zu dieser Jahreszeit ist hier nie viel belegt, immer nur ein paar Händler. Seid ihr hier verabredet?“ Gwynna schaute die Frau kopfschüttelnd an: „Nein, wie meint ihr das?“ „Na, von Deiner Sorte sind heute morgen schon Vier aufgetaucht und haben für eine Nacht Betten belegt.“ Die Amazone wurde hellhörig, sie hatte schon lange keine ihrer Schwestern mehr getroffen. Sollte das heißen das sie in der Nähe einer der Burgen war? „Na umso besser! Ich hätte gerne eine deftige Mahlzeit und ein Bad, kann ich hier beides bekommen?“ Die Gasthausbesitzerin nickte und Gwynna setzte sich an den nächst besten Tisch. Es dauerte keine Mahlzeit lang als die vier Amazonen von denen Ronya, die Schankfrau, erzählt hatte, in die Taverne kamen. Gwynna lächelte in freudiger Erwartung den Frauen entgegen und diese schauten erstaunt als sie eine ihrer Schwestern dasitzen sahen. Nach langen Gesprächen und viel Met gingen die fünf Amazonen in ihre Betten.

„Hat Rondra mit ihrem Hammer etwa meinen Kopf getroffen?“ murmelte Gwynna beim aufwachen und hielt sich den Schädel. Nach einer eiskalten Wäsche und einem guten Frühstück ging es schon besser und die Lebensgeister kehrten zurück. Sie hatte sich den vier Amazonen angeschlossen und hatte nun einen neuen Auftrag. Sie würden den Spuren der abtrünnigen Schwestern folgen und so viele schwarze Amazonen bekämpfen wie sie nur konnten. Sie freute sich darauf mit den kampfgewaltigen Frauen diesen Auftrag ausführen zu dürfen. Zwei von ihnen belegten hohe Ränge auf der Burg von der sie kamen und die anderen beiden Amazonen war Gwynna ebenbürtig. Nach dem Frühstück nahm sie zum ersten Mal seit Jahren wieder an einem gemeinsamen Training teil und freute sich auf die kommenden Wochen. Welch besondere Ehre hatte Rondra ihr da zuteil werden lassen? Sie war doch nicht von ihrer Göttin verlassen worden, wie sie es am Anfang ihrer Reise befürchtet hatte, nicht sie wurde von der Göttin verlassen, sondern die Göttin wurde von vielen ihrer Schwestern hintergangen, betrogen und aufs schändlichste beleidigt. Das musste jede einzelne Amazone unterbinden, sie gingen auf die Jagd, und es gab nur einen Ausgang – den Tod für die schwarzen Amazonen!

… einige Monde später ….

Sie folgten seit einer Woche der Spur von drei schwarzen Amazonen. Sie hatten hieb und stichfeste Hinweise bekommen und ritten nun schon seit einigen Tagen nahe der Grenze zu den schwarzen Landen. Rondrana, Isolda, Alexa und die Anführerin der kleinen Gruppe Hannah waren Gwynna mittlerweile vertraute Weggefährtinnen geworden.

Sie ritt in der Mitte der Frauen und hatte die Augen auf die rechte Seite des Weges geheftet. Sie mussten den Abtrünnigen ganz dicht auf den Fersen sein. Grade als Gwynna das dachte preschten zwei Gestalten aus dem Unterholz der linken Seite und griffen die Amazonen an. Weitere zwei Gestalten kamen von schräg hinten. Ein Hinterhalt… schon das alleine zeigte an das es keine ehrbaren Amazonen mehr waren sondern abtrünnige Verräterinnen die zu feige waren den offenen Kampf zu suchen, statt dessen schlichen sie sich ran wie elendige Beutelschneider.

Gwynna zog in Windeseile ihren Säbel und stieg von ihrem Pferd ab das sie mit einem Klapps auf den Hintern aus dem Kampfgetümmel trieb. Sie wusste dass er nicht zu weit laufen würde, er war dafür ausgebildet worden. Da bekam sie auch schon den ersten Stoß von hinten gegen ihren Kürass und wirbelte herum um den nächsten Schlag ihrerseits zu landen. Da blickte sie in ein ihr wohlbekanntes Gesicht, in das ihrer Schwester Gandra. Ihr stockte der Atem und sie konnte sich nicht bewegen. Zu viele Gedanken schossen ihr durch den Kopf, warum griff Gandra sie an, was machte sie hier, war sie doch nicht bei dem Feuer ums Leben gekommen?... Die Verräterin konnte es aber sehr wohl und schlug mit voller Wucht nach Gwynnas Kopf. Der Säbel rutschte am Helm ab und traf noch mit der Spitze das Gesicht. Gwynna spürte einen stechenden Schmerz…. Der sie in die Wirklichkeit zurückholte.

Sie blinzelte mit den Augen und hob wieder ihren Säbel – keine Gnade! „Für Rondraaaa, sterbt ihr elendigen Verräter und spürt den Zorn der wahren Göttin!“ Gwynna schrie und stürzte sich in den Kampf. Als sich das Kampfgetümmel legte, hatten die Amazonen gewonnen, alle vier schwarzen Amazonen lagen blutend und sterbend auf der Erde, leider auch Isolda, sie hatte es am schwersten von ihren Schwertschwestern erwischt aber darum kümmerten sich schon die drei anderen. Gwynna wankte auf eine bestimmte Stell zu, sie ließ sich auf die Knie fallen, neben einen toten Körper. Den Körper ihrer Schwester, ihrer leiblichen Schwester. Sie nahm den Oberkörper ein Stück hoch und umarmte ihre Schwester… strich eine blutverschmierte Haarsträhne aus dem leblosen Gesicht und blickte mit tränennassen Augen auf Gandra herab. Sie war fünf Sonnenläufe jünger gewesen und weitaus unerfahrener. Warum hatte sie Rondra den Rücken gewand? Warum hatte Gwynna den Geisteswandel ihrer Schwester nicht bemerkt? „Warum?“ flüsterte sie „Du hättest in Rondrashallen Einzug halten können, nun ist Deine Platz verloren, warum also?“

Sie legte ihre Schwester wieder auf den Boden und stand auf. Sie blickte fassungslos auf die anderen Leichen und drehte sich zu ihren wahren Schwestern um. Sie nahm nur am Rande wahr das Isolda überlebt hatte, schwer verletzt, aber dennoch am leben. Alexa kam auf Gwynna zu und wortlos fielen sich die beiden in die Arme um sich zu stützen, Trost zu spenden und gegenseitig zu stärken. Alexa löste sich leicht von Gwynna und lächelte diese an. „Wir haben es geschafft Gwynna, nun lass mich Deine Wunden versorgen und dann kümmern wir uns um unsere verlorenen Schwestern.“ Gwynna nickte und ließ sich die tiefe Schnittwunde in ihrem Gesicht versorgen. Eine vier Zentimeter lange Narbe würde sie immer wieder an den schwersten Kampf ihres Lebens erinnern.

Seit diesem Kampf, seit diesem fürchterlichen Vorfall schlief Gwynna sehr unruhig. Immer wieder träumte sie von ihrer Schwester und immer wachte sie schweißgebadet auf. Die Träume verblassten erst nach einer Weile, wurden weniger und blieben dann die meisten Nächte aus. Als sich Firun mit Eiseskälte näherte berichtete sie ihren neuen Weggefährtinnen von ihrem Treffen das sie bald wahrnehmen wollte, von den Abenteuern die sie mit ihren Freunden erlebt hatte. Da die Spuren des restlichen Trupps der gefallenen Amazonen grob Richtung Gareth ging reiste Gwynna nicht alleine zum Treffpunkt.
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BeitragThema: Re: Gwynna Fidian - die Amazone   Gwynna Fidian - die Amazone EmptyFr Jun 11, 2010 5:20 pm

Einen Tempel der Leuin in diesem Verderbten Land zu sehen, hielt mein Herz umklammert und zugeschnürt. Als ich davor stand hätte ich am liebsten laut geschrien, hätte am liebsten auf der Stelle den Platz um den Tempel gesäubert, gesäubert von den dreckigen Ketzern, den Nichtgläubigen. Mich zog es aber in das Innere des Tempels. Ich konnte und ich wollte mich nicht dagegen wehren. Ich schritt also vorwärts, durch die Linie der Ketzer, über die Grenze und in das Heiligtum. Ich spürte, gleich beim betreten des Tempels, das etwas vor sich ging. Ich war erfüllt von dem starken Glauben an Rondra, selten war sie mir so nahe wie hier an diesem unwirklichem Ort in den schwarzen Landen.

Die Zeit schien stehen geblieben zu sein in diesem Tempel, die Feuerschalen und Fackeln brannten, der Boden war sauber, kein Staub, als ob ein Diener des Tempels erst heute Morgen alles gepflegt hätte. Ich kniete mich vor die Statue der Leuin die stolz und aufrecht vor mir stand. Ihr Gesicht ungebrochen und wild, fast schon herausfordernd. Ich senkte meinen Blick und verfiel in ein inniges und tiefes Gebet.

Dann geschah es, meine Haut kribbelte, mein Herz füllte sich mit Mut, mein Verstand mit Stolz und nie war ich Rondra näher als in diesem Moment wo sie vor mich trat, in der Gestalt der Leuin. Sie schritt auf mich zu, stark und unnachgiebig, angsteinflößend, ich hielt den Blick und war überwältigt von diesem Bild das sich mir bot. Ich konnte verstehen, mit einem Mal konnte ich verstehen.

Ich stand auf, blickte meine Freunde an, meine tapferen Gefährten und schritt durch den Tempel zu dem Tor. Mit erhobenem Schwert stürmte ich auf die Ketzer zu, Rondras Namen auf den Lippen und mit der Wut der Zwölfen im Bauch griff ich sie an. Nein, WIR griffen sie an. Ich hörte Schreie, Flüche und Kampfeslärm der neben und hinter mir ertönte, der nicht ausschließlich von mir kam. Ich empfand keine Furcht, keinen Schmerz, ich fühlte mich stark…
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BeitragThema: Re: Gwynna Fidian - die Amazone   Gwynna Fidian - die Amazone EmptySo Okt 24, 2010 2:38 pm

Es war geschafft. Gwynna setzte sich mit ihren Gefährten an einen Tisch in einer Schänke in Werheim. Es war für sie belanglos in welcher Schenke sie saßen, für sie war es nur wichtig dass sie hier saßen, in Werheim, weit weg von den schwarzen Landen, weit weg von Tod und Verderben.

Sie hob den Krug mit frischem Bier in die Richtung ihrer so lieb gewonnen Begleiter und prostete ihnen mit einem Lächeln zu. „Auf unser Leben.“ Sagte sie in die kleine Runde. „Auf unser Leben!“ Erwiderten Dagrima, Rugosh und Yani ihr und alle nahmen einen großen Schluck des erfrischenden Getränks. Thalio, der Barde, Thalio, der Magier und Gauri waren bei Dexter Nemrod, was auch immer er von ihnen gewollt hatte, sie hoffte das die drei bald zu ihnen in die Taverne dazu kommen würden. Sie hatten wahrlich genug durch gestanden in den letzten Götterläufen. Deswegen war sie auch der unfreundlichen und absolut unangemessenen Begrüßung von Nemrods Schergen nicht gefolgt. Sie hätte sich fast vergessen und konnte nur schwer vom Griff ihres Säbels ablassen. Rondra sei Dank hatte Rugosh das Wort ergriffen und sie war ihm dankbar in die Taverne gefolgt.

Sie wollte endlich trauern, und zwar um Darian, der es nicht geschafft hatte mit ihnen zusammen die schwarzen Lande zu verlassen. Anfangs hatte sie nichts von diesem Mann gehalten, er schien zwielichtig und manchmal zu glatt, hatte dann aber seinen festen Platz in der Gruppe gefunden. Zu recht wollte sie um ihn trauern aber nicht nur um Darian, sie wollte auch um die fröhliche Unschuld Yanis trauern die in den schwarzen Landen ein großes Stück gestorben war. Sie wollte um die Leichtigkeit aller in dieser Gruppe trauern, sie waren fest zusammen gewachsen in dieser schweren und turbulenten Zeit und sie hatten alle ein Stück Leichtigkeit begraben müssen. Jeder hatte einstecken müssen, zahlreiche Wunden, seien es nun körperliche, seelische oder geistige… jeder von uns.

Gwynna lächelte Dagrima zu. „Du hast uns wahrlich oft den Hintern gerettet, Dagrima! Danke.“ Sie lächelte die willensstarke Wundärztin an und war froh sie ihre Freundin nennen zu dürfen. Sie trank wieder von dem Bier das frisch und rein ihre Kehle runter rann und ihr Blick glitt von Dagrima zu Rugosh, ein Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht und sie Blickte zu Yani.




Zuletzt von Gwynna am So Okt 24, 2010 4:26 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Gwynna Fidian - die Amazone   Gwynna Fidian - die Amazone EmptyMi Okt 05, 2011 10:43 pm

Der Besuch in der Taverne endete überraschend für Gwynna. Thalio hatte ein Schiff klar gemacht das sie Flußaufwärts (oder war es abwärts?) bringen sollte nach Appelquell. Das ungewöhnliche war das sie ohne Dagrima und Rugosh weiter zogen. Sie waren so viele Götterläufe zusammen gereist und nun trennten sich ihre Wege. In Gedanken durchlebte sie die schönen und die schweren Zeiten die sie zusammen hatten. Sie hielt inne, das packen ihrer Sachen fiel ihr zu dieser Stunde schwerer als gewöhnlich.

Sie ließ die gepackte Satteltasche auf das Bett fallen und setzte sich daneben. Seufzend überprüfte sie ihren Säbel, die Pfeile und den Bogen. Würden Sie auf der Hochzeit wirklich wieder aufeinander treffen? Sie hoffte es.

Kopfschüttelnd stand sie vom Bett auf und wischte die trüben Gedanken fort. Ein neues Abendteuer lag vor ihnen, Yani hatte einen zukunftweisenden Traum letzte Nacht und sie würde ihre liebe Freundin nicht alleine reisen lassen. Sie stand ihr zur Seite, egal was da kommen würde.

Als sie alles zusammen gepackt hatte und alles an Ort und Stelle war, wo es hingehörte, schritt sie mit festen Schritten durch die Taverne und stieß zu ihren Weggefährten, Thalio dem Barden, Thalio dem Magier, Yani, dem Jungen den Thalio unter seine bardischen Fittiche genommen hatte und Ada Abendroth, die sich auf der Reise nach Appelquell ihnen angeschlossen hatte.


// OOC : ich hoffe ich habe nicht schon wieder irgendwas verdreht oder vergessen //
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BeitragThema: Re: Gwynna Fidian - die Amazone   Gwynna Fidian - die Amazone EmptyDo Nov 03, 2011 5:58 pm

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BeitragThema: Re: Gwynna Fidian - die Amazone   Gwynna Fidian - die Amazone Empty

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