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 Darian Olben

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Thalio Kureon

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BeitragThema: Darian Olben   Darian Olben EmptyMo Feb 09, 2009 1:05 am

Darian Olben – Der Weg der Straße

Dieb, schurke, gauner… als was hat man mich nicht schon alles bezeichnet. Aber man kann eben nur das nehmen, was man bekommt, und das beste draus machen.
Mein leben begann da wo ich auch später landen sollte, auf der straße. Meine mutter war eine arme händlerin aus dem umland von gareth. Sie hatte einen kleinen marktstand im ärmsten viertel unseren ach so gloriosen hauptstadt. Ihre verdienste reichten meist nicht mal um das nötigste zum überleben zu sichern. Also musste sie sich das restliche als billige straßendirne verdienen. So bin ich wohl auch zu meinem vater gekommen, den ich nie kennen gelernt habe.
Schon früh nach meiner geburt musste ich spüren, dass ich ein ungewolltes kind war. Meine mutter hat mich die meiste zeit wie luft behandelt und liebe hab ich nie wirklich bekommen. Aber ich will ihr keine vorwürfe machen, denn unser leben war nur geprägt von armut und hunger.
Eines tages, wir waren wieder auf dem markt, war meine mutter plötzlich verschwunden. Ich hab sie überall gesucht, doch konnte sie nicht finden. Als ich zu unserer kleinen hütte zurück kam, musste ich feststellen, dass sie alles von wert, auch wenn es nicht viel war, eingepackt hatte, und fort gegangen war. Wohin habe ich nie herausgefunden. Also ging ich zurück an den einzigen ort, den ich kannte, in die straßen der elendsviertel von gareth. Seit dieser zeit versuchte ich mich durch diebstähle und kleine gaunereien durchs leben zu schlagen.
Eines tages bestahl ich dann wohl den falschen, denn ich flog auf… doch im gegensatz zu meiner vermutung lieferte er mich nicht an die wachen aus, sondern nahm mich in seine obhut auf.
Sein name war Gerrik Olben, und wie ich später erfuhr, war er ein mitglied im Kreis der Maske, einer diebesgilde, die sich die hilfe der armen auf die fahne geschrieben hatte. Ihm fiel meine außergewöhnliche geschicklichkeit beim umgang mir fremden geldbeuteln auf, und er wollte mir eine neue zukunft in den armen der gilde geben. Und wie ihr euch vielleicht vorstellen könnt, fiel mir die wahl nicht schwer, denn verhungern auf der straße war nicht grad eine goldene zukunft.
Er führte mich in die gilde ein, und ich kam in eine gruppe, die nur aus kindern bestand. Hier lernte ich dann auch Delo Tulop und Robak Lonnert kennen. Wo der eine mein bester freund in der gilde wurde, bekam ich von Robak nur neid und hass zu spüren. Bei allem, was ich tat, versuchte er mich zu behindern, oder säte gerüchte über mich in der gilde, doch immer ohne erfolg, ich konnte mich immer gegen ihn durchsetzen.
So vergingen die jahre, und eigentlich waren es gute zeiten, mal besser, mal schlechter. Aber mit Delo an meiner seite waren selbst die schlechteren zeiten zu ertragen. Aber so, wie Delos freundschaft blieb, blieb auch Robaks hass.
Eines Nachts sollte genau dieser hass mein verderben werden. Wir waren grad in einen kontor des handelshauses Stoerrebrandt eingestiegen, als die wachen uns plötzlich umstellten. Gut, für diebe wie uns war das jetzt nicht so unerwartet, so was kann uns nun mal passieren. Das schockierende war, dass Robak von den wachen einen geldbeutel bekam und das lagerhaus ungehindert verlassen konnte. Der bastard hatte uns einfach verraten.
Dank unseres notfallplans konnten die meisten von uns entkommen, nur mich haben sie geschnappt. Ich wurde von den wachen in ein verlies des handelshauses gebracht, und sollte am nächsten morgen den stadtwachen übergeben werden. Doch Delo hat sich beim Kreis dafür eingesetzt, dass sie mich befreien sollten. Also wurde ich noch in der selben nacht aus meiner dunklen zelle geholt und von meinen freunden versteckt.
Nachdem unsere gilde erfuhr, dass Robak uns verraten hatte, wurde er noch in der selben nacht aus den reihen der Maske verstoßen, denn solche ratten wurden bei uns nicht geduldet.
Naja, und wie sollte es auch anders kommen, die schuld für seinen ausschluß gab er natürlich mir, wem auch sonst. Und so schwor er mir blutige rache.
Nach anraten der führer des Kreises verließ ich jedoch gareth, bevor er dazu kam genau diese rache zu bekommen. Da mein gesicht noch zu bekannt war, und das haus stoerrebrandt nach mir suchte, waren die straßen einfach nicht mehr sicher für mich, denn, im gegensatz zu anderen gilden, wurde beim Kreis der Maske jedes mitglied gleich behandelt und niemals den wachen überlassen. Und so begann meine reise durch aventurien. da ich kein genaues ziel hatte, zog ich einfach los, dahin wo die straße mich hintrug.
Eines tages, in der nähe des kleinen dorfes Trackenborn wurd ich von einer horde goblins gefangen, die meinten sie könnten mich um meinen tascheninhalt erleichtern. Nur leider hatten sie den fehler gemacht, und hatten sich noch zusätzlich mit einer gruppe abenteurer angelegt, die für genug ablenkung sorgten, damit ich entkommen konnte. Durch die herben verluste, die sie durch uns hinnehmen mussten, vergaßen die rotpelze ihre gier und liefen so schnell sie konnten. Die gruppe, ein recht bunter haufen, bot mir dann eine mitfahrgelegenheit bis zum dorf an, die ich sehr gern annahm.
Und wie das schicksal es so wollte, blieb ich irgendwie bei ihnen, und erlebt einige recht interessante tage mit ihnen.


Zuletzt von Darian Olben am Fr Apr 10, 2009 7:28 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Darian Olben   Darian Olben EmptyFr Apr 10, 2009 8:12 pm

Darian Olben – Rückkehr nach Gareth

Da ich damals nicht wusste, wo ich hingehen sollte, als wir uns trennten, suchte ich erstmal jemanden, der mir meine bolzennarbe am hals mit einem tattoo verdecken könnte. Und da ich gehört hatte, dass es die besten bei den nordmännern aus thorwal geben soll, ging ich nach havena und fuhr mit dem schiff bis nach prem. Auf dem markt traf ich dann Hamaljin von Jergan, einen maraskaner im exil, wie er sich selbst immer gern nannte, und mein gefühl sagte mir, dass er genau der richtige für mein tattoo war.
Da wir uns auf anhieb gut verstanden, verbrachten wir einige sehr feuchte und fröhliche abende in diversen tavernen. Und eines nachts, wir sind wohl einigen seeleuten auf die füße getreten, kamen wir um eine deftige schlägerei nicht mehr drumherum. Da sah ich das erste mal, was man mit waffenloser kampfkunst wirklich anstellen kann. Ich war schwer beeindruckt und flehte ihn an, mich zu unterrichten. Nach einigen runden premer feuer stimmte er dann auch endlich zu.
Die folgende zeit war voll von training, mühen und verdammt viel schmerzen. Ich spürte muskeln, von denen ich nichtmal wusste, dass ich sie habe. Da wir keine trainingsgeräte hatte, bedienten wir uns allem, was wir so finden konnten. Ich stemmte steine und felsen und lief durch halb thorwal. wenn wir mit unserem kampftraining fertig waren, testeten wir unser können bei boxkämpfen im hafen oder in kneipen. ich habe zwar die kunst des hruruzat nicht komplett meistern können, aber ich war auf dem besten wege.
Ich wäre gern noch bei meinem meister, wie ich ihn scherzhaft immer nannte, geblieben, doch ich musste zurück nach gareth. Aber ich versprach ihm, ich würde zu ihm zurückkehren, wenn mich meine wege wieder nach thorwal führen würden.
Nun steh ich nach jahren wieder vor den toren meiner alten heimat. Gareth, du juwel meiner kindheit, oder sollte ich lieber sagen, du kloake meiner kindheit?! Irgendwie hab ich im gefühl, dass Robak mich nicht vergessen hat, und auf mich warten wird. Aber ich habe mich vorbereitet… soll er nur kommen.
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